Ja, bis zu 3 m Länge.
Ist genau das Gleiche... einziger Unterschied: die Backsteinlagen sind geklebt und nicht gemörtelt.
Statik der Fuge: Es ist zu beachten, dass die Backsteinfertigwand jeweils als einzelne Schubwand zu sehen ist. Sind höhere Schubkräfte aufzunehmen, bleibt eine Vermörtelung der Stoßfuge nicht aus. Diese muss kraftschlüssig ausgeführt werden. (Siehe Analysebericht: RB_VertikaleStoßfugenZwischenEinzeltafeln.pdf); hier gibt der Ingenieur Auskunft.
Risse in der Fuge: Siehe Analysebericht: RB_Risse_Putz_BTI.pdf vom BTI (Bautechnisches Institut, staatlich akkreditierte Versuchs- und Forschungsanstalt für Baustoffe). Aus dem Gutachten geht hervor, dass es, wenn die Fuge ordnungsgemäß vernetzt wurde, zu keiner Rissbildung kommt. Beide beigefügten Berichte (auch die Erfahrung…) gehen sogar so weit, festzustellen, dass eine Netzbewehrung nicht notwendig ist, solange die Wandscheiben keine besondere statische Belastung aufnehmen müssen (z. B. Anlage RB_VertikaleStoßfugenZwischenEinzeltafeln.pdf, Punkt 2, erster Satz: „So lange keine horizontalen Kräfte in Scheibenebene weiterzuleiten sind, kann auf besondere konstruktive Maßnahmen zur Verbindung der Einzelelemente verzichtet werden.“)
Tripema AG empfiehlt ausdrücklich das Vernetzen der Stossfugen. Bei Bedarf stellt Tripema für kritische Stossfugen von Backstein- zu Backsteinwand ein selbstklebendes Fugenband zur Verfügung. Stossfugen zwischen Beton- und Backsteinwand, sowie innere Eckfugen zwischen Backstein- und Backsteinwand müssen vom Gibser - wie von der Bauwerkskkunst gefordert - ordnungsgemäss mit einem Schwedenschnitt versehen werden.
Wärmebrücke in der Fuge: Fugen werden ausgeschäumt, wodurch die WB eliminiert ist. Dies ist in der Regel bis zu einer Breite von 5 mm möglich, darüber soll ausgemörtelt werden, um Risse zu vermeiden. Dies ist auch der Fall, wenn das Netz eingespachtelt wird. Hier kann der Schaum etwas tiefer aus der Fuge gekratzt werden, um diese Fehlstellen mit Spachtelmasse beim Netzen zu füllen. Dies geben die einschlägigen Putznormen auch so vor.
Schallschutz in der Fuge: Hier ist anhand der Praxis und einer Vielzahl in-sito durchgeführten Messungen festzustellen, dass kein Einfluss der Fuge auf das schalltechnische Verhalten der Wände festzustellen ist, sofern diese dem Stand der Technik und der Versetzanleitung entsprechend ausgeführt wurden.
SIA-Anforderungen: Schallpegeldifferenz bis zu 32 dB
Swissmodul: 43,25 dB
Ecomodul: 42,75 dB (0,25 dB weniger)
Jein, das hängt von der Druckbelastungsfähigkeit bzw. dem Gewicht des gewünschten Produkt ab.
Nein, absolut nicht. Unsere Wände sind behandelbar wie herkömmliche Backsteinwände (z.B. spitz- und schneidbar)
Nein, zwischen erster und zweiter Backsteinschar ist ein Karbonband eingeklebt, das die Teile in jedem Fall zusammenhält.
Nein, wir können die Größe und das Gewicht der Wände auf Ihren Kran abstimmen.
Nur indirekt, weil der normale Ausgleichsmörtel nur bei Temperaturen bis +/- 0 Grad verarbeitbar ist; eine Lösung kann hier Spezialmörtel für tiefere Temperaturen sein.